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Ackerhahnenfuß

Ackerhahnenfuß

Ackerhahnenfuß

(Ranunculus)

Gattung der Familie Nanunkelgewächse, hat einen 5blättrigen, seltener 3blättrigen Kelch, 5-12fache Blumenblätter, die ein nacktes, oder von einer Schuppe bedecktes Honiggrübchen auf dem Nagel tragen. Die zahlreichen Nüsschen sind auf einem halbkugeligen, kegeligen oder walzigen Fruchtboden gehäuft.

Knolliger Hahnenfuß

(R. bulbosus)

Rübenhahnenfuss, hat eine büschelig-zaferige Wurzel, einen aufrechten, am Grunds knollig verdickten Stengel, flaumhaarige bis zottige Blätter, von welchen die untersten gestielt, 3teilig oder gedreit bis doppeltgedreit sind, und deren Zipfel oder Blättchen 3 eingeschnitten gezähnt sind, wobei das mittlere öfters gestielt ist, während die obersten Stengelblätter sitzend, 3teilig, die Zipfel in lineal-längliche oder linealische Fetzen geteilt sind. Die Blütenstiele sind gefurcht, der Kelch zurückgeschlagen und zottig und die Früchtchen eirund und an der Spitze schwach gekrümmt. Richtet sich jedoch in Größe, sowie in Gestalt der Blätter nach dem von ihm eingenommenen Standorte. Wächst auf Triften und Feldern, an Ackerrändern, an Wegen und am Saume der Wälder allenthalben. Dieser Hahnenfuß ist wie alle übrigen Arten der Gattung eine scharfe Giftpflanze und der knollige, mit Wurzelzasern besetzte Teil des Stengels erzeugt, frisch zerquetscht, Blasen auf der Haut, und war ehedem offizinell.




Anwendung

In der Homöopathie passt der knollige Hahnenfuß bei Krankheiten des Gehirns, des Rückenmarks, der Augen, Nase, Brust, des Unterleibs, der Leber, der Haut, bei Mattigkeit und Zerschlagenheit im Körper, Blasenausschlag der Neugeborenen, Flechtenaltsschlägen, Fieberanfällen, einseitigem Kopfweh, Blutandrang nach dem Kopfe, brennenden Schmerzen im Halse und Gaumen, Speichelfluss, Leibschmerzen, Brustschmerzen. Nach Dr. Franz gibt man in langwierigen Krankheiten, Flechten des ganzen Körpers 1 Tropfen der 1. Verdünnung, bei anderen Beschwerden empfiehlt derselbe die 15., 18. oder eine noch höhere Verordnung.

Bildnachweis: By HermannSchachner (Own work) [CC0], via Wikimedia Commons

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