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Labkraut

Labkraut

Labkraut

(Galium)

Rezepte


Altes Wissen

Gattung der Familie Krappgewächse, meistens Kräuter mit gegen – oder quirllständigen, einfachen, ungeteilten, nebenblattlosen Blättern.

Gelbes Labkraut

(G. verum)

Echtes Labkraut, gelber Butterstiel, gelbes Waldstroh (Unserer Frauen Bettstroh), hat einen kriechenden Wurzelstock, und aufrechte, astige, 3 – 9 cm hohe, rundliche Stengel, mit linealen, fast sädlichen Blättern, die zu 6 – 12 in Quirlen stehen, die in endständigen, dichten, rispenförmig zusammengesetzten, Trugdolden stehenden Blüten haben eine radförmige, 4-spaltige Blumenkrone. Wächst auf trockenen Wiesen und Hügeln in Europa und blüht vom Juni bis September.



Nordisches Labkraut

(G. boreale)

Hat ovale, kurz-dolchspitzige, 3nervige Blätter, welche am Rande hin schärflich sind und rundschlaffe, vierkantige, kahle, oder behaarte Stengel haben. Wächst auf Wiesen allenthalben. Die blühende Pflanze beider Arten wird als Labkraut in den Apotheken hier und da noch aufbewahrt.



Anwendung

Das Labkraut war teils als Wundmittel, teils in der Fallsucht, bei Mutterbeschwerden und anderen krampfartigen Krankheiten und insbesondere bei Krämpfen der Kinder sehr geschätzt.

Das Kraut macht übrigens die Milch gerinnen, woher ihr Name rührt, darum werden die Blüten desselben zur Bereitung des Chesterkäses verwendet.

Bildnachweis: Sten Porse [CC BY-SA 3.0 or GFDL], via Wikimedia Commons

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