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Sternanis

Früchte Sternanis

Sternanis

(Illicium)

Gattung der Familie Rammselgewächse mit 3 – 6 blättrigem, gefärbtem und abfälligem Kelche und 9 – 30 in mehreren ausgebreiteten, ungleichen Wirteln stehenden Blumenblättern.



Echter Sternanis

(lll. anisatum)

Heiliger Sternanis, Vadian, Vadianenbaum, ist ein immergrüner, 4 – 6 Meter hoher Baum mit dunkelgrauer Rinde und wechselständigen, abstehenden, zum Teil büschelig genäherten und fast wirtel- oder gegenständigen Ästen. Die 4,50 – 9 cm langen und 1 ½ – 3 cm breiten Blätter sind oberseits freudig-grün und glänzend. Die kurzen, anfangs kaum 1,50 mm langen Blütenstiele verlängern sich allmählich und sind bei der Fruchtreife 3 cm lang. Die geöffneten Blüten sind gelblich-weiß und halten 3 – 4,50 cm im Durchmesser.

Ist in China heimisch und wird dort und in Japan angebaut.

Die Früchte dieses Baumes sind der gebräuchliche Sternanis. Die Frucht besteht aus 8 oder mehr sternförmigen, durch eine Mittelsäule vereinigten Fächern, welche nach oben meist etwas klaffend, je einen glänzend hellbraun, roten Samen enthalten.

Außen sind die einzelnen Fächer rau, hellbraun, runzelig, nach vorne etwas spitz, aufwärts gerichtet, innen glatt, glänzend, braunrot, von angenehm-gewürzhaftem, anisartigem Geruch und ähnlichem, süßlichem Geschmack. Die Samen sind ölig-saftig und weniger aromatisch. Die Früchte enthalten ätherisches Öl, Harz und ein fettes grünes Öl, während die Samen ein farbloses Fett enthalten.



Anwendung

Der Sternanis wirkt stärkend-erregend auf die Schleimhäute, besonders den Lungenauswurf befördernd, und blähungstreibend. Er wird hauptsächlich als Zusatz zu manchen Teespezies verwendet und wird auch als Gewürz gebraucht.

Bidnachweis: By fuzheado (Flickr: IMG_6723.JPG) [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons

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