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Naturheilstoffe

Die Fakten: Jiaogulan – ein Super-Adaptogen

Bildnachweis: Jens RuschOwn work (Original text: Eigenes Foto), Public Domain, Link

Adaptogene sind Natursubstanzen, die dem Körper dabei helfen, sich an Stresssituationen anzupassen und einen positiven Effekt bei stressinduzierten Krankheiten zu schaffen. Einige sind ganz besonders wirksam. Zu diesen Superadaptogenen zählt das chinesische Kraut Jiaogulan.
Jiaogulan wurde bereits 1400 nach Chr. in alten chinesischen Schriften erwähnt. Es wird auch Gynostemma pentaphyllum oder Xiancao (übersetzt soviel wie „Kraut der Unsterblichkeit“) genannt. Jiaogulan ist viermal so reich an bestimmten aktiven Saponinen, den Gypenosiden, wie Ginseng, ohne zu überreizen, wie das bei Ginseng oft der Fall ist.



Gegen Stress und Schlafstörungen

Jiaogulan gleicht das zentrale Nervensystem aus. Es wirkt beruhigend auf überbeanspruchte Nerven und anregend auf schwache Nerven. Ideal immer dann, wenn man die Nerven bewahren muss – vor Wettkämpfen, Prüfungen oder Terminen. Gleichzeitig erholt man sich nach der Anstrengung schneller. Man schläft besser, wenn Sorgen und Ängste plagen. Eine Studie mit 112 schlafgestörten Patienten ergab einen Erfolg von 89 bis 95 %.

Senkt Herz-, Kreislaufrisiko

Seine Gypenoside verhindern stressbedingte Erkrankungen. Sie regen das körpereigene Enzym Superoxiddismutase an – ein äußerst wirksames Antioxidans, das unter anderem die Gefäße vor Arteriosklerose fördernden Freien Radikalen schützt. Untersuchungen zeigten, dass die Einnahme von 20 mg Gypenosiden täglich, einen Monat lang eingenommen, den Superoxiddismutase-Spiegel auf das Niveau von Jugendlichen bringt.

Qi-Tonikum, stärkend und entzündungshemmend

In China wird Jiaogulan gegen Schwäche eingesetzt. Es gilt in der Traditionellen Chinesischen Medizin als Qi-Tonikum, die thermische Wirkung ist kalt, Hitze ausleitend, entgiftend und entzündungshemmend.

Kraut für Sportler

Hervorragende Ergebnisse zeigten auch die Untersuchungen von Jiaogulan bei Sportlern: Es reduziert die Milchsäurekonzentration, verbessert die anaerobe Leistung und das Verhältnis von Testosteron zu Cortisol im Blut.

Blutbildend – immunstärkend

Eine Vielzahl weiterer Studien zeigen: Jiaogulan wirkt blutbildend, besonders die Bildung weißer Blutkörperchen wird angeregt (wichtig nach Chemo oder Strahlentherapie). Das Immunsystem profitiert durch Stärkung und Aktivierung der Lymphozyten und der NK-Zellen (natürliche Killerzellen). Die Krebshemmende Wirkung wird auf den Gehalt an Glycosid Ginsenosid Rh2, zurückgeführt. Ebenso wird Jiaogulan eine Wirkung bei Gastritis, Hepatitis und Bronchitis nachgesagt.

Jiaogulan wirkt:

  • stressmindernd, beruhigend auf strapazierte Nerven, ohne müde zu machen;
  • bei Schlafstörungen;
  • Nerven stärkend, anregend und reaktionsfördernd (Sport, Arbeit, Schule);
  • verkürzt Regenerationszeit nach Anstrengung;
  • senkt Blutfette und Blutzucker;
  • senkt Cholesterin und Triglyceride;
  • unterstützt Fettstoffwechsel u. Gewichtsabnahme;
  • reguliert den Blutdruck – senkt zu hohen und hebt zu niedrigen Blutdruck;
  • beugt Thrombose, Schlaganfall u. Herzinfarkt vor;
  • stärkt das Herz, die Pumpleistung und die allgemeine Durchblutung;
  • verbessert und unterstützt die Leber;
  • unterstützt bei Gastritis, Bronchitis und Hepatitis;
  • stärkt das Immunsystem (die Lymphozyten);
  • fördert die Bildung der weißen Blutkörperchen (nach Chemo oder Bestrahlung!);
  • wirkt antioxidativ und tumorhemmend.

Jiaogulan Einnahme-Empfehlung

Hier sollten wir uns an die Erfahren eines ausgewiesenen chinesischen Wissenschaftlers halten, an Prof. Dr. Jialiu Liu von der medizinischen Hochschule von Guiyang, der dort im Auftrag der chinesischen Regierung die Jiaogulan-Forschungen leitete:
Ein etwas gehäufter Teelöffel getrocknetes Kräuterpulver enthält etwa 100mg Gypenoside. Das wären etwa 2,5g bis 3g, um den erwünschten optimalen adaptogenen Effekt zu erzielen (z.B. im Leistungssport oder bei hoher Stressbelastung).
Wer topp-gesund ist und Jiaogulan als Leistungserhaltung zu sich nimmt, dem genügen sicherlich 1,5 bis 2g/Tag, um die Zellen vor der Zerstörung der Freien Radikalen zu schützen (ein nicht gehäufter Teelöffel).
Nach der europäischen Zulassungs-Verordnung für Jiaogulan beginnt die medizinische Wirksamkeit bei 3g/täglich (das deckt sich mit den Aussagen der chinesischen Forscher). Was man jedoch wissen sollte: In Europa ist die Zulassung einer Nahrungsergänzung nur dann möglich, wenn die Tagesverzehrmenge von unseren Behörden als medizinisch nicht wirksam eingestuft wird.
Kapseln: täglich 4 Kapseln mit einem Glas Wasser (200 ml).
Pulver: 1 Messlöffel Pulver aufgelöst in einem Glas Wasser (200 ml). Die Menge kann bei Bedarf auch verdoppelt werden.


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