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Hausmittel - Was Oma noch wusste

Was tun bei Mückenalarm?

Sie kommen gern am Abend, wenn man sich gerade ins Bett gelegt hat. Man sieht sie nicht, aber man hört sie. Wenn es anfängt zu summen, weiß jeder, was die Stunde geschlagen hat. Aufstehen und das Mückenmonster erlegen? Führt meist zu nichts, denn plötzlich ist es wieder still. Kaum ist das Licht aber wieder aus, gehen die Angriffe in die finale Phase der Vorbereitung. Das Ergebnis sieht man dann am nächsten Morgen. Oder man spürt es, denn Mückenstücke jucken, das weiß jeder. Ebenso wie jeder weiß, dass der Wunsch, heftig am Mückenstich zu kratzen, nicht Besserung, sondern eine Verschlimmerung erzeugt. Was also tun? Ab in die Apotheke und irgendwelche Cremes, Salben oder gleich Chemiekeulen kaufen? Es geht auch anders.

Maßnahmen nach dem Stich: Sanft und effektiv

„Nicht kratzen!“

Diese mahnenden Worte können nur von jemandem kommen, der nicht gestochen wurde. Denn der Juckreiz ist schlimm, und das Kratzen schafft ein besseres Gefühl. Zumindest kurz, denn als nächstes folgen weiterer Juckreiz und Mückenstiche, die immer dicker werden.

Eine Möglichkeit, die unangenehmen Folgen von Mückenstichen zu lindern, ist Aloe Vera. Das verwenden Sie am besten, noch bevor Sie angefangen haben mit dem Kratzen. Aber selbst wenn Sie der Versuchung schon erlegen sind, hilft die sanfte Pflanze. Benutzen können Sie dafür beispielsweise „Aloe Vera Liquid“. Es wird einfach auf die betroffenen Stellen aufgetragen, schon wenige Minuten später setzt die Wirkung ein. Der Juckreiz lässt spürbar nach, Schwellungen bilden sich zurück.

Wenn es abends dann wieder losgeht mit dem unheilbringenden Summen, lässt sich deutlich entspannter einschlafen. Die Angriffe der Blutsauger vermeidet Aloe Vera zwar nicht. Aber die Folgen lassen sich viel entspannter ertragen.

Um die Haut zu beruhigen, sind auch Spitz- und Breitwegerich hilfreich. Dazu werden die Blätter zerrieben und auf die betroffenen Hautpartien aufgetragen. Verwenden Sie besser frische als getrocknete Kräuter.

Nicht jedermanns Sache sind Zwiebeln, die Sie auf die Haut reiben. Helfen können sie aber allemal.

Bleib weg, Stechmücke!

Die beste Mücke ist die, die sich an einem anderen Ort befindet. Leider suchen Mücken aber unsere Nähe mit schier unverschämter Aufdringlichkeit. Um sich als Spaßbremse zu betätigen, hilft die Studentenblume (Tagetes). Sie hält Mücken fern. Ebenfalls wirksam sind Lavendel und Weihrauch. Die Chancen, dass Mücken sich andere Opfer suchen, stehen gut.


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