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Frauenkräuter – Ackerschachtelhalm (Zinnkraut)

Ackerschachtelhalm

Frauenkräuter – Ackerschachtelhalm

Der Ackerschachtelhalm wird auch Zinnkraut genannt, weil er früher von Frauen gerne verwendet wurde, um Zinngeschirr zu reinigen. Wegen seiner Inhaltsstoffe findet er aber auch in der Frauenheilkunde seinen Einsatz.




Fakten zum Ackerschachtelhalm

Der botanische Name für das Zinnkraut lautet “Equisetum arvense” und er gehört zur Familie der Schachtelhalmgewächse.

Inhaltsstoffe

Kieselsäure, Saponine, Flavone, Kalium, Magnesium, Kalzium

Verwendete Pflanzenteile

Die Triebe

Sammelzeit

Im Sommer

Heilwirkung

Der hohe Anteil an Kieselsäure stärkt das Bindegewebe, was besonders kosmetischen Zwecken dient. Er fördert die Blutung, wenn die Regel zu schwach ist. Aber auch die Fruchtbarkeit wird angeregt, weil das Zinnkraut hilft, die Gebärmutterschleimhaut schneller abzustoßen. Das enthaltene Magnesium lindert außerdem Menstruationskrämpfe.

Anwendungsformen des Zinnkrauts

Tee, Umschläge, Wickel und Bäder

Tipp

Metall-Detox-Smoothie



Kurzes Statement zu Zinnkraut

Die Bedeutung des Zinnkrautes als Heilpflanze besonders für die Niere:

Viel erfährt man z.B. im Buch der Maria Treben “Gesundheit aus der Apotheke Gottes”, was ich eh jedem empfehlen kann.

Als stängelige Urpflanze hat sie mit dem Gefäßsystem zu tun und ist durch und durch kieselig und damit strukturstark. Sie bringt alles in Form, was aus der Form will. Sinne nach, was das alles sein kann. Eine saturnische Pflanze, gut für die Selbstverantwortung. Als Bad, als Tee, als Dunstumschlag für die Leber. Stärkst du die wichtigsten beiden Stoffwechselorgane, Leber und Niere, unterstützt du alle Prozesse der Haut, der Lunge, allergischer oder infektiöser Art. Ich würde sie zu den drei wichtigsten Heilpflanzen zählen neben Brennnessel und vielleicht Schafgarbe, wenn man das überhaupt so sagen kann.

Interessant der Hinweis: um Kalk im Körper aufzubauen, ist Zinnkraut mit seinem pflanzlichen Kiesel tatsächlich Mittel der Wahl. Das ist wahre Alchemie!

Bildnachweis: By Walter Siegmund (Own work) [GFDL or CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

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