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Johannisbrotbaum

Johannisbrotbaum

Johannisbrotbaum

(Ceratonia)

Gattung der Familie Cäsalpineen, mit vielehigen Blüten, 5-spaltigem gefärbtem Kelch, fehlenden Blumen und einer länglichen, zusammengedrückten, außen lederigen, nicht aufspringenden Hülse, deren Querwände vielfächerig und vielsamig sind und zwischen der äußeren und inneren Fruchthaut ein massiges Fleisch enthalten.

Echter Johannisbrotbaum

(C. siliqua)

Karobenbaum, Bockshornbaum ist ein immergrüner, 6 – 7 ½ Meter hoher Baum mit ausgebreiteten gebogenen Ästen. Gleicht im Wuchs einem Apfelbaum und hat eine raue, rissige Rinde am Stamme und glatte dunkelrote Ästchen. Die Blätter sind zunehmend gleichpaarig gefiedert, die in 2 – 3 Paaren auftretenden Blättchen sind eirund-oval, schwach ausgeschweift und wellig, stumpf oder eingedrückt, lederig, oberseits dunkelgrün glänzend, unterseits blässer und matt. Die Blütentrauben kommen meist aus den Achseln ehemaliger Blätter hervor und erreichen höchstens die Länge von 15 cm. Sie sind purpur-farbig. Die 3 cm lange, meist gekrümmte Hülse ist zusammengedrückt, einwenig 4-kantig, braun und glänzend. Man findet den Baum gegenwärtig im ganzen Gebiet des Mittelmeeres.
Die ganzen Früchte werden unter dem Namen Johannisbrot oder Sendbrot in den Handel gebracht, deren markiges Fleisch einen süßen, etwas schleimigen Geschmack besitzt und als wichtigste Bestandteile Schleim und Zucker enthält. Das Johannisbrot wird sowohl als gewöhnliches Nahrungsmittel verwendet, wie auch zur Bereitung von starkem Branntwein als Ersatz für Kaffee und gegen Katarrh gebraucht.



Anwendung

Die Hülsen ohne die Samen bilden, als linderndes- Mittel, einen Bestandteil mehrerer Brustspeckes.

Bildnachweis: CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1321113

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