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gelblich-weißer Hohlzahn

weißer Hohlzahn

gelblich-weißer Hohlzahn

(Galeopsis)

Gattung der Familie Lippenblümler, hat einen 5zähnigen Kelch, dessen Zähne in eine stechende Grannenspitze ausgehen, ferner eine 2lippige Blume, deren Oberlippe gewölbt, während die über ihrem Grunde mit 2 hohlen, zahnförmigen Höckern versehene Unterlippe 3lappig, wobei der mittlere Lappen stumpf oder ausgerandet ist.
Nüsschen sind abgerundet stumpf.

Gelblichweißer Hohlzahn

(C. ochroleuca)

gelblich weiße Hanfnessel, großblumige Hanfnessel, zottige Hanfnessel, hat einen aufrechten, ästigen, 22,5-60cm hohen, stumpf-4kantigen, mit furchig-vertieften Seiten versehenen Stengel, dessen spitze, parallel-fiedernervige, dicht- und weich-flaumhaarige, bis fast zottige Blätter unterseits graulich-grün sind. Die etwas glockig-röhrigen, schwach 5kanntigen, voll lineal-lanzettlichen, domspitzigen Deckblättchen gestützten Kelche haben Kelchzähne, die aus 3eckigem Grunde pfriemlich und halb so lang als die Röhre sind. Die 30-36cm langen, außen zottigen, gelblich-weißen Blumen haben den Mittellappen der Unterlippe, welcher am Grunde einen großen, gelben Flecken hat, ebenfalls gezähnelt.
Die 2 hohlen Höcker derselben sind oft purpurrot, und der Schlund ist mit mehreren Streifen von dieser Farbe bemalt. Wächst auf unbebauten sandigen Feldern und unter der Saat im mittleren Europa. Blüht im Juli und August. Die ganzen blühenden Stengel bilden getrocknet das gelbe Hanfnesselkraut, die Lieberischen (Auszehrungs-) Kräuter oder den Blansenheimer Tee. Wie schon einmal erwähnt, nützen dieselben wenig oder gar nichts, sind aber auch nicht schädlich. Die ganze Pflanze besitzt einen eigentümlichen, etwas balsamischen, beim Trocknen jedoch etwas schwächer werdenden Geruch und einen wenig ausgezeichneten, etwas schleimig-bitterlichen Geschmack. Sie enthält ein reizendbitterliches Harz, bitteren Auszugstoff und Gerbestoff.




Anwendung

Die Pflanze ist schon längst als Volksmittel bekannt, das als stärkendes Mittel im Aufguss bei Schwäche der Lungenschleimhaut und des Darmkanals auch von vielen Ärzten sehr gelobt wird.

Bildnachweis: By [H. Zell] (Own work) [GFDL or CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

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