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Basilienkraut, Basilikum

Basilikum

Basilienkraut, Basilikum

(Ocymum)


Rezepte


Altes Wissen

Gattung der Familie Lippenblütler, mit glockigem, Llippigem Kelche, ungeteilter Oberlippe und 4zahniger, schildartiger, dicker Unterlippe, rachiger, umgewendeter Blume, deren Oberlippe 4spaltig, die untere ganz und vorgestreckt ist.

Gemeines Basilienkraut

(O. basilicum)

Basilikum, wird 15-30cm hoch und hat eine meist 6blütige Scheinquirle, deren Deckblätter purpurbraun sind. Die Kelche sind gewimpert, die Stengel flaumig. Bei den weißen, außen flaumigen Blumen sind die 4 kurzen Lappen der Oberlippe abgerundet, ganz-randig oder fein-gekerbt, dagegen die Unterlippen gezähnelt und wollig geträufelt. Ist im südlichen Asien einheimisch, wird aber in allen Weltteilen kultiviert und blüht im Juli und August. Die Blätter – das Basilienkraut bildend – besitzen im frischen Zustande einen starken, sehr angenehmen, balsamischen Geruch und einen gewürzhaften, kühlenden und etwas salzigen Geschmack, und enthalten als Hauptbestandteile ein ätherisches Öl und eisengrünenden Gerbstoff. Dieselben müssen sehr sorgfältig getrocknet und aufbewahrt werden, wenn sie nicht bald ihr liebliches Arom verlieren sollen.




Anwendung

Das Kraut besitzt eine erregende Wirkung, die dem Thymian gleicht und nützt bei Blähungen, öfter diätetisch als Gewürz. Der ausgepresste Saft wird bei Ohrenentzündungen in’s Ohr geträufelt. Der Samenaufguss wird bei krankhafter Reizung der Nieren, Schleimfluss, Harnbrennen und als kühlendes Getränk in Fiebern gebraucht.

In der Tierheilkunde wird das Basilienkraut durch den, Thymian ersetzt.

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Bildnachweis: By H. Zell (Own work) [GFDL or CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

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