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Spießglanz


Spießglanz

Ein zinkweißes Metall, dessen Präparate, Spießglanzbutter und Brechweinstein, für die Medizin von Wichtigkeit sind.



Anwendung

Die Spießglanzbutter, eine Verbindung von einem Teil reinem Spießglanz mit 5 Teilen reiner Salzsäure, wird, nachdem sie den vorgeschriebenen chemischen Prozeß durchgemacht, in einem mit Glasstopfen versehenen Gefäß sorgfältig aufbewahrt.
Sie wird zum Beizen von Wunden, gegen syphilitische Geschwüre, den Biß toller Hunde, oder Katzen angewendet. Der Brechweinstein wirkt auf die Tätigkeit der Schleimhäute, auf die Lungen und Nieren. Man gibt ihn bei Katarrh, gastrischen Fiebern, bei Schwermut, Mutterbeschwerden, Tollsucht, Lungenentzündungen, Brustfell- und Herzbeutelentzündung, Hirnhautentzündung als Brechmittel.

In der Homöopathie wird der Spießglanz bei Durchfall, Aufstoßen, Erbrechen, Magenüberladung, Schleimhämorrhoiden, Wechselfieber, Zahnschmerz und Fettsucht gegeben.

In der Tierheilkunde gibt man das rohe Spießglanz als auf die Lymphdrüsen und die Hautabsonderung wirkend, um die Verdauung und Fettbildung zu fördern, und die Haut weich zu machen. Gegen die Lämmerlähme ist es schon mit großem Erfolg angewendet worden. Die Spießglanzbutter wird nur äußerlich bei Huffisteln, bei der Klauenseuche, bei Strahlkrebs, gegen den Biß toller Hunde und bei Warzen gebraucht. Der Spießglanzschwefel wird, wie der Goldschwefel, bei Lungenentzündungen, trockenem und schmerzhaftem Husten und Stockungen des Blutsystems angewendet.

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